Dank schröpfen, moxa & gua sha zu einem
besseren körpergefühl
Anders als bei der Akupressur oder bei der TuiNa-Massage kommen bei diesen drei Therapieformen nicht nur die Hände, sondern auch Hilfsmittel zum Einsatz. Beim Schröpfen sind das die bekannten Schröpfgläser, bei einer Moxa-Therapie getrocknete Blätter der Artemisia vulgaris (Beifuss) und beim Gua Sha ein Schaber, der in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein kann.
die wirkung des schröpfens
Beim Schröpfen setzt man Schröpfgläser oder Schröpfköpfe auf die Haut und erzeugt damit einen Unterdruck. Dadurch entsteht ein Hämatom, welches nach der Theorie der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) die Bewegung des Blutes fördert und den Fluss des Qi verbessert. Diese Behandlungsmethode eignet sich vor allem bei Erkrankungen der äusseren Schichten, wie der Muskeln und der Epidermis.
so funktioniert
eine moxa-therapie
Der Beifuss, auch Moxawolle genannt, ist eine in Europa und Asien beheimatete Heilpflanze. Durch ihr Abbrennen werden ausgewählte Meridianpunkte erwärmt, um Stagnationen und Blockaden im Energiefluss auszugleichen. Darauf wird insbesondere bei chronischen Leiden, Schwächeanfällen und Problemen mit dem Bewegungsapparat zurückgegriffen. Sie kann aber auch während der Menstruation oder in der Schwangerschaft Wunder bewirken.
das bringt gua sha
Der Name dieser Behandlungsform setzt sich zusammen aus den chinesischen Begriffen Gua für «schaben» und Sha für «akute Krankheit». Dabei wird im Normalfall ein chinesischer Porzellansuppenlöffel, eine abgenutzte Münze oder Jade verwendet, um die Durchblutung anzuregen. Doch auch bei Kopfschmerzen, Erkältung, Fieber, Rückenschmerzen, Schulter- und Nackenverspannungen, Verdauungsstörungen, Lähmungserscheinungen, Schmerzen bei der Menstruation, Schwangerschaftsübelkeit und weiteren Beschwerden sorgt sie für Linderung.