Die Ohr-Akkupressur: Punkt für Punkt zu innerer Ausgeglichenheit
Mit den Ohren können wir nicht nur hören, sie helfen uns auch dabei, unser Gleichgewicht zu behalten. Zudem verfügen sie über verschiedene Akupressurpunkte. Werden diese gezielt stimuliert, kann sich das positiv auf psychische oder physische Beschwerden auswirken.
Diesen Symptomen wirkt die
Ohr-Akkupressur entgegen
Die Ohr-Akupressur eignet sich für ähnliche Beschwerden wie die Akupressur und verschafft einem insbesondere bei funktionellen Störungen Linderung. Weiter wird sie zur Behandlung von Suchtproblemen eingesetzt. Insbesondere bei der Raucherentwöhnung kann sie unterstützend wirken, aber auch bei der Gewichtsabnahme dient sie als ergänzende Massnahme.
Das sind die wichtigsten Akupressurpunkte am Ohr
Es gibt unzählige Akupressurpunkte an der Ohrmuschel, die wichtigsten sind die folgenden:
-
Lobulus: Diese Zone symbolisiert den Kopf, weshalb sie bei Kopfschmerzen, Augenbeschwerden, Abgeschlagenheit, Zahnschmerzen und Entzündungen im Mundbereich relevant ist.
-
Helix: Punkte auf der Helix sind nervale Steuerungspunkte. Durch ihre Behandlung können wir Stoffwechselstörungen, Entzündungen, Fieber, erhöhten Blutdruck und Hauterkrankungen verbessern.
-
Helixwurzel: Wenn wir dieses Areal stimulieren, hat dies einen positiven Effekt auf Störungen im Genitalbereich und hilft, Magenprobleme zu beheben.
-
Scapha: Dieser Zone widmen wir uns bei Schmerzen im Arm, in den Händen, in der Schulter, in den Schulterblättern sowie in den Ellenbogen.
-
Anthelix und obere Anthelixwurzel: In der Anthelix ist die ganze Wirbelsäule abgebildet, in der oberen Anthelixwurzel therapieren wir Probleme der Sehnen, Bänder und Muskeln der unteren Extremitäten.
-
Fossa triangularis: Dieses Areal repräsentiert den Hüftbereich und die unteren Extremitäten. Zudem befindet sich dort die Uteruszone mit druckdolenten Punkten, die dabei helfen können, Störungen im Urogenitalbereich zu beheben.
-
Oberer Conchabereich: Durch Druck oder Massage dieses Bereichs können Störungen der Leber, der Milz, der Pankreas, der Niere, der Blase, der Harnröhre sowie des Vertrauungstrakts gelindert werden.
-
Unterer Chonchabereich: Die Massage an dieser Stelle verspricht Abhilfe bei Herzklopfen, Herzryhthmusstörungen, Erkrankungen der Lunge sowie akuter oder chronischer Bronchitis.
-
Tragus: Die Massage dieser Zone gilt als ausgleichend und beruhigend, was sich positiv auf psychosomatische Beschwerden auswirkt.
-
Antitragus: Diese Zone wird dem Schädel und dem Gehirn zugeordnet. Durch längeres sanftes Massieren können Kopfschmerzen, Schlafstörungen sowie Folgen von Traumata gemildert werden.